Brandmeldeanlagen

Die Möglichkeit dass ein Brand entsteht besteht zu jeder Zeit.

Bei mehr als 200 000 Bränden die jährlich registriert werden, ist die Gefahr für das Hab und Gut und das Leben nicht zu unterschätzen. Moderne Brandmeldeanlagen, die von unserem Unternehmen montiert und gewartet werden, schützen durch Brandfrüherkennung vor größeren Schäden.

Die Ursachen eines Brandes sind vielfältig, gefährlich ist aber in erster Linie das entstehende Rauchgas das unbemerkt im Schlaf zum Erstickungstod führt.

Von den ca. 500 Brandopfern in Deutschland sterben ca. 80% nachts in den eigenen 4 Wänden. Ein automatischer Brandmelder erkennt einen Brand oder dessen Entstehung früher als jedes menschliche Sinnesorgan so dass man das Gebäude noch rechtzeitig verlassen oder die Ursache des Brandes mit einem Feuerlöscher beseitigen kann.

Da es viele verschiedene Typen von Brandmeldern gibt, ist zu überlegen wo welcher Melder einzusetzen ist.

Typen

optische Rauchmelder (arbeiten nach dem Streulichtprinzip)

Rauchgasmelder (reagiert auf Kohlenstoffmonoxid, Kohlenstoffdioxyd oder andere Verbrennungsgase)

Thermo- oder Hitzemelder (erkennen einen Temperaturanstieg in einer vorgegebenen Zeit oder eine maximale Temperatur)

Brandmelder für den privaten Bereich sind in Neubauten seit 2005 Pflicht (Hessen), andere Bundesländer hinken noch hinterher. Teilweise Übergangsfristen bis 2015.

Brandmeldeanlagen in öffentlichen Gebäuden

Brandmeldeanlagen in öffentlichen Gebäuden werden durch den vorbeugenden Brandschutz oder durch die Landesbauordnung gefordert. Es werden verkabelte Anlagen eingesetzt, die meist in einem Bus System arbeiten. Alle Melder werden über ein Bus Kabel miteinander vernetzt. Jeder Melder erhält eine physikalische Adresse, die den Melder und den Montageort identifiziert. Meist werden mehrere Melder zu einer Gruppe zusammengefügt.In den Fluchtwegen werden zudem noch nicht automatische Handfeuermelder montiert.

Bei einem Brand werden die Signalgeber angesteuert und zeitgleich eine Meldung zur Feuerwehrleitstelle abgesetzt. Eine Blitzleuchte an der Fassade kennzeichnet sichtbar das Gebäude und den Ort an dem der Schlüsseltresor sitzt. Die Feuerwehr kann den Gebäudeschlüssel entnehmen und in das Gebäude eintreten. Je nach Auflage kann die Feuerwehr mit Hilfe von Laufkarten oder einem Tableau den Ort des Feuers schnellstens erkennen und erreichen.

Die Aufschaltung zur Leitstelle erfolg entweder über ein Wählgerät für Festnetz und Funknetz oder über eine Standleitung.

An der Brandmeldeanlage ist ein Feuerwehrbedienfeld montiert. Die Feuerwehr kann somit jede unterschiedliche Anlage auch ohne besondere Kenntnis schnellstens bedienen. Hier werden die Signalgeber abgeschaltet, eine Brandfallsteuerung an- oder abgeschaltet und der Alarm nach erfolgter Bekämpfung wieder zurückgestellt, so dass die Anlage funktionsbereit ist.